Berufsbild Logopädie

© Tom Figiel Photographie/Schule für Logopädie/MHH

Der Begriff Logopädie setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern logos = Wort und paideia = Unterricht; Erziehung. 
Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Menschen, die durch eine Sprach-, Sprech-, Schluck-, Stimm- oder Hörstörung in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind. 


Kommunikationsstörungen treten bei Patient*innen aller Altersgruppen auf, d.h. Logopäd*innen therapieren Erwachsene, Jugendliche, Schulkinder, Vorschulkinder, Kleinkinder und Säuglinge und beraten ggf. deren Angehörige. 


Die Logopädie gehört zu den nicht-ärztlichen Medizinalfachberufen, Logopäd*innen arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich in enger Zusammenarbeit mit dem*der behandelnden bzw. verordnenden Ärzt*in. 


Handlungsfelder von Logopäd*innen
Logopäd*innen arbeiten selbstständig in einer eigenen logopädischen Praxis oder im Angestelltenverhältnis. Als Angestellte üben sie ihren Beruf in Krankenhäusern, Fachkliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Sprachheil- oder integrativen Kindergärten, Sozialpädiatrischen Zentren und in logopädischen Praxen aus. Nach entsprechender Weiterqualifizierung können Logopäd*innen Teamleitungen in Schulen oder Kliniken übernehmen sowie wissenschaftlich arbeiten. 


Aufgaben von Logopäd*innen
Das Aufgabenfeld von Logopäd*innen umfasst die Bereiche Stimme, Sprechen, Sprache, Schlucken und Hören, deren Störungen und Therapie. Im Rahmen dieser Bereiche sind Logopäd*innen in der Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation, Forschung, Weiterbildung und Lehre tätig.


Weitere Informationen 
Sie können sich beim Arbeitsamt informieren. Auch der Bundesverband für Logopädie (DBL e.V.) bietet weitere Informationen rund um den Beruf unter: www.dbl-ev.de.